Einführung

3D-Druck Prototypen spielen eine entscheidende Rolle in der Produktentwicklung. Sie ermöglichen es, Ideen schnell und kostengünstig zu testen, bevor man in die aufwendige Serienfertigung geht. Insbesondere durch die additive Fertigung (3D‑Druck) lassen sich innerhalb kurzer Zeit detailreiche und funktionsfähige Modelle erstellen. In Wien hat sich der 3D‑Druck mittlerweile als zuverlässige und effiziente Methode etabliert, um Prototypen in unterschiedlichsten Branchen zu realisieren – von Architekturmodellen bis hin zu technischen Bauteilen.

In diesem Artikel erfahren Sie Schritt für Schritt, wie wir bei 3DBen den Weg vom Konzept zum fertigen 3D‑Druck Prototypen gestalten. So gewinnen Sie einen klaren Überblick über den Ablauf und können sicher sein, dass Ihre Ideen schnell und professionell umgesetzt werden.

3D-Druck Prototypen

Warum Prototyping wichtig ist

  1. Zeitersparnis: Mithilfe von 3D-Druck lassen sich Prototypen in kürzester Zeit herstellen, sodass frühzeitig an Details gefeilt werden kann.

  2. Fehlervermeidung: Durch einen realen Test am Prototyp erkennen Sie mögliche Schwachstellen, bevor hohe Kosten in Serie entstehen.

  3. Schnelle Iterationen: Wird eine Anpassung nötig, kann der 3D-Druck rasch wiederholt werden – ohne große Rüst- oder Werkzeugkosten.

Gerade für Unternehmen in Wien und Umgebung ist diese Flexibilität ein enormer Vorteil, weil Projekte termingerecht und präzise umgesetzt werden können.

Schritt 1: Idee & Konzept

    Am Anfang steht immer die Idee. Gemeinsam besprechen wir, welchen Zweck Ihr Prototyp erfüllen soll – soll er eine bestimmte Funktion testen, ein Design visualisieren oder Kund:innen bzw. Investor:innen präsentiert werden?

    • Anforderungen definieren: Wir klären, wie stabil der Prototyp sein muss, welche Abmessungen sinnvoll sind und ob besondere Oberflächen- oder Temperaturanforderungen bestehen.
    • Austausch mit dem Kunden: Ob Sie uns per Online-Formular, Telefon oder E-Mail kontaktieren – wir gehen gezielt auf Ihre Wünsche ein und geben eine erste Einschätzung, was technisch machbar ist.

    Schritt 2: 3D-Modellierung

      Sobald die Idee konkretisiert ist, geht es an die 3D-Modellierung. Hierfür eignen sich Programme wie SOLIDWORKS, Fusion 360 etc.

      • Datenaufbereitung: Liegen bereits CAD-Daten vor, prüfen wir diese auf Druckbarkeit. Andernfalls übernehmen wir gerne die Konstruktion für Sie.

      • Design for Additive Manufacturing (DfAM): Beim 3D-Druck gelten andere Regeln als bei konventionellen Verfahren. Überhänge, Wandstärken oder integrierte Hohlräume müssen entsprechend eingeplant werden, um das Druckergebnis zu optimieren. Mehr dazu hier.

      3D-Druck Prototypen

      Schritt 3: Materialwahl

        Ob fester Kunststoff für Funktionsprototypen oder eine ästhetische Oberflächenanmutung für Designmuster: Die Materialauswahl beeinflusst direkt die Eigenschaften des späteren Bauteils.

        • Fest oder flexibel? Für belastbare Prototypen eignet sich beispielsweise ein PETG- oder Nylon-Filament (FDM) oder ein Harz wie Tough Resin (SLA).

        • Hohe Temperaturbeständigkeit? Dann bieten sich speziell entwickelte Filamente wie ABS oder hitzebeständige Harze an.

        • Optische Anforderungen? Transparente oder leicht transluzente Materialien sind möglich, wenn Sie beispielsweise ein Beleuchtungskonzept testen möchten.

        Wir beraten Sie gerne, welches Material für Ihr Vorhaben in Frage kommt. Auch die Kosten und Verfügbarkeit spielen hier eine Rolle.

        3D Prototyp Material

        Foto von Jakub Żerdzicki – Unsplash

        Schritt 4: 3D-Druck Prototypen Fertigung

          Sobald Modell und Material feststehen, starten wir den eigentlichen 3D-Druck. Dabei unterscheiden wir hauptsächlich zwischen zwei Verfahren:

          1. FDM (Fused Deposition Modeling)

            • Der Drucker schmilzt ein Filament und trägt es schichtweise auf.

            • Vorteilhaft für größere Bauteile und meist günstiger als SLA.

            • Bei Bedarf lassen sich auch schnelle Testdrucke für Form- und Passgenauigkeit anfertigen.

          2. SLA (Stereolithografie)

            • Hier härtet ein UV-Laser oder -Beamer flüssiges Harz (Resin) punktgenau aus.

            • Ermöglicht sehr feine Schichten und detailreiche Oberflächen.

            • Ideal für filigrane Modelle oder optische Prototypen (z. B. transparente Bauteile).

          Während des Drucks überwachen wir den Prozess, um sicherzustellen, dass alles ordnungsgemäß verläuft. Sollte eine Iteration nötig sein, passen wir das Design gegebenenfalls an und drucken erneut – schnell und unkompliziert.

          3D Druck Service Wien

          Schritt 5: Nachbearbeitung & Übergabe

            Nach dem Druck ist meist noch etwas Feinarbeit nötig:

            • Support entfernen: Stützstrukturen, die bestimmte Bereiche während des Drucks stabilisieren, werden sorgfältig abgetrennt.

            • Glätten oder Schleifen: Bei Bedarf schleifen wir Oberflächen an und entfernen sichtbare Schichtlinien.

            • Lackieren oder Gewinde setzen: Soll Ihr Prototyp besonders ansprechend aussehen oder spezielle Montagepunkte erhalten, erledigen wir das gern.

            • Versand oder Abholung: Sobald alles fertig ist, verpacken wir Ihren Prototyp sicher oder vereinbaren einen Abholtermin bei uns in Wien.

            Durch diese Schritte erhalten Sie ein einsatzbereites Modell, das Sie für Präsentationen, Funktionstests oder erste Marktanalysen nutzen können.

            Der Weg vom Konzept zum fertigen Prototyp ist längst nicht so kompliziert, wie es zunächst klingen mag. Mit dem richtigen Know-how, den passenden Materialien und einem eingespielten Prozess sparen Sie Zeit und Kosten – und minimieren Risiken.

            Möchten Sie mehr über unsere Arbeitsweise erfahren oder gleich Ihr erstes Prototypen-Projekt angehen?

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